Publiziert am 12. April 2019 von Thomas Soraperra

Mit Design Thinking in die Zukunft

Am Dienstag, 9. April 2019 lud das Kunstmuseum Bern zum öffentlichen Ideenworkshop «Zukunft Kunstmuseum Bern» ein. Rund 20 Interessierte trafen sich – hochmotiviert und mit reichlich Ideen im Gepäck – am frühen Abend, um gemeinsam über ein neues Gebäude nachzudenken.

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Nach einer kurzen Begrüssung geht es auch gleich los mit dem kreativen Aufwärmen. Die Teilnehmenden beugen sich bewaffnet mit farbigen Filzstiften übers Papier. «Zeichnet, was ihr euch für das Kunstmuseum Bern wünscht! Einfach phantasieren. Und: Think big!», leitet Dino Beerli von Superloop Innovation die Besucher*innen des Workshops an. Was zu Beginn noch schüchtern auf Papier gekritzelt wird, greift im Laufe des Abends richtiggehend in den Raum.

In Gruppen basteln die Teilnehmenden an ihrem Wunschgebäude und bald schon reihen sich neue Karton-Kunstmuseen umgeben von grünem Krepppapier und bevölkert mit bunten Playmobilfiguren aneinander. Dass sie der Phantasie freien Lauf lassen und gerne mal «outside the box» denken sollen, nehmen sich die Teilnehmenden zu Herzen. Es geht hoch hinaus in den Entwürfen. Es müsse ja nicht gleich so hoch sein wie das Berner Münster, aber eine gute Aussicht von einer Dachterrasse, auf der man verweilen mag, wäre schon eine schöne Idee, meint ein Teilnehmer.

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Andere bauen in die Tiefe, denn wenn man schon diesen wunderbaren Blick auf die Aare und all das Grün unterhalb des Museums hat, warum nicht auch einbeziehen in die räumliche Entwicklung des neuen Gebäudes? Es entstehen Gebäude, die ganz für sich stehen oder solche, die sich bis zu den Nachbarn hin ausdehnen und sie gleich einbeziehen. Es gibt klassische Museumskuben, aber auch futuristische Türme oder transparente Glaskonstrukte. Eine verkehrsberuhigte Hodlerstrasse und eine Verbindung zum PROGR sind ebenfalls Ideen, die in den Modellen Gestalt annehmen. Und auch der Spass kommt nicht zu kurz: Eine Hängebrücke in den PROGR oder gleich eine Rutschbahn in die Aare machen an diesem Abend das Museumserlebnis komplett.

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Bei der Präsentation der Ideen nach knapp einer Stunde intensiven Design Thinking-Prozesses für ein mögliches neues Gebäude für das Kunstmuseum Bern steht eines fest: Offen soll es sein, einladend und lebendig. «Ein Ort für alle, wo man sich trifft und miteinander spricht», wie eine Teilnehmerin bei der Präsentation erläutert.

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Online Umfrage
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Veröffentlicht unter Allgemein, Zukunft KMB
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Autor

Thomas Soraperra

Thomas Soraperra ist kaufmännischer Direktor von Kunstmuseum Bern und Zentrum Paul Klee.

Kommentare

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1 Kommentar

Thank you
Donnerstag, 18. April 2019, 23:51

I remember when I visited this Museum. It was my first time, I was a little bit shy and unsecure. But the person at the entrence was really nice to me so it’s a big plus. The wait wasn’t that long so I could take it. When I penetred in first I saw an oeuvre d’art that really inspired me to do better and since then that moment, when I saw it at that moment, this moment was really the moment that make all the bad moment of my life dizapired.