Kunstmuseum Bern im Lockdown – aus der Abteilung Gebäudemanagement
Die Museumsschliessung bedeutet für unsere Abteilung nicht, keine Arbeit mehr zu haben. Wir wollen, sollen und dürfen den Lifecycle der Gebäude, Anlagen und Systeme aufrechterhalten. Unser Betrieb ist aktuell in allen Belangen sichergestellt, wenngleich da und dort aufgrund der Umstände fallweise eingeschränkt. Um den getroffenen Massnahmen des Bundes gerecht zu werden, ist unser gemeinsamer Arbeitsalltag im Museum nun eher ein einsamer Arbeitsalltag.
Der normalerweise intensive Austausch im Team, findet nun aktuell telefonisch statt. Gegenseitiges Motivieren ist uns gerade in der herausfordernden Situation umso wichtiger. Rundgänge und Inspektionen erscheinen aufgrund des reduzierten «menschenleeren» Betriebes etwas gespenstisch. Interne Dienstleistungen und Schnittstellen mit anderen Abteilungen fallen praktisch weg, finden nur minimal statt. Das lässt uns die knallharte Realität des Corona-Virus spürbar werden. Geplante und aufgegleiste Projekte müssen wir teilweise bis auf Weiteres stoppen, jedoch sind die Unterhaltsplanungen und zukünftige Umsetzungen nicht auf Eis gelegt. Vorbereitungen und Abklärungen können wir weiterhin ausführlich angehen.
Auch privat wird die Lage als äusserst speziell empfunden und führt alle zur Besinnung. Trotzdem sind wir alle dankbar, genügend versorgt und gesund zu sein. Besonders schätzen wir, dass in unseren Familien bis anhin kein Härtefall aufgetreten ist.
Und wichtig: Bei Fragen oder Anliegen sind wir selbstverständlich telefonisch und schriftlich erreichbar.
Wir wünschen auf diesem Wege allen Kollegen/Innen gute Gesundheit, Gelassenheit und nur das Beste in dieser aussergewöhnlichen Zeit.
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Schlagwörter: KMB, Lockdown