Publiziert am 23. Oktober 2018 von République Géniale

Interview mit RELAX

Interview von Kathleen Bühler mit RELAX (chiarenza & hauser & co), 18.10.2018

Was ist der Hintergrund von eurer Installation “a word a day to be wiped away“?
Die Lust an der Sprache ist etwas, was wir teilen. Die Macht der Sprache zeigt sich überall. Sprache ist unsere ständige Begleiterin in unserer künstlerischen Praxis. a word a day hat sich aus unserem Vergnügen ergeben, eigenmächtig mit Alltagssprache umzugehen. Dazu gehört auch die Kehrseite: die als missbräuchlich empfundene Verwendung von Sprache; oder die wacklige Utopie, sich einen Handlungsraum zu eröffnen im Umgang mit dem, was bei der Verwendung von Sprache irritiert und sogar zu schweren Verletzungen führen kann.

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RELAX, a word a day to be wiped away, Wand mit über 200 auszuwischenden Wörtern und der Bibliothek der gelöschten Wörter. Foto: Kunstmuseum Bern

Wann und in welchem Kontext habt ihr das Werk entwickelt?
Das Ganze hat begonnen mit einem Motor und einem Putzlappen. Der von einem Motor hin- und herbewegte Putzlappen war von uns „beauftragt“, das Wort EVALUATION aus dem globalen Wortschatz auszulöschen. Das Wort hatten wir mit dunkelroter Kreide auf eine Wand geschrieben. Das war 2012 für die Ausstellung: Offside Effect. Academy as Exhibition, im Center of Contemporary Art an der 1. Tbilisi Triennale in Georgien. Zur Triennale eingeladen waren Künstler*innen, die sich in unabhängigen Strukturen und Kunstschulen mit Bildung und Wissen auseinandersetzen. Wir haben mit einem vielköpfigen USE-Team aus dem Umfeld der F+F Schule für Kunst und Design teilgenommen. USE steht für Gebrauch und zugleich für Unexpected Side Effects (unerwartete Nebeneffekte). Zusammen haben wir eine Installation eingerichtet, die zugleich Ausstellungs-, Studien-, Arbeits- und Diskussionsraum war. Der ganze Bildungsbereich und damit auch die Kunstausbildungen sind in den letzten Jahren stark unter Druck gekommen; zunächst war Standardisierungsdruck, dann Legitimitationsdruck: also weg mit dem, was zu viel Zeit vergeudet und zuviel kostet. Damit dieser Druck aufgebaut werden konnte, brauchte es Messinstrumente. Seither wird jede*r und alles evaluiert. EVALUATION wie wir es als auszulöschendes Wort in Tbilisi eingesetzt haben, macht Echo auf diese Politik des New Public Managements, das seit Anfang der 1990er Jahre Europa neu formatiert hat.

Nach dieser ersten Erfahrung mit dem Wort EVALUATION hat uns zu interessieren begonnen wie andere mit solchen und anderen Wörtern umgehen, die für sie problematisch sind. Und welche Wörter bei anderen Leuten jene Reaktionen auslösen, die sie dazu veranlasst, diese Wörter spielerisch aufzulösen, sie zu umzugehen oder ihre Verwendung sogar ganz zu vermeiden. So haben wir begonnen, Wörter zu sammeln, die Leute aus ihrem Wortschatz löschen wollen. Im Vordergrund steht dabei für uns das Gespräch mit Leuten, die wir persönlich kennen, oder die wir auf der Strasse oder sonstwo antreffen oder die Teil eines Betriebes sind, der uns interessiert, weil er sich an einer der vielen Schnittstellen von gesellschaftlichem Wandel befindet, der sich auch in der Sprache niederschlägt.

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RELAX, a word a day to be wiped away, WiperMachines löschen die Wörter EVALUATION, FRATERNITE UND TALENT. Foto: Kunstmuseum Bern

Wo und wann wurde es schon gezeigt?
Es brauchte dazu einen Auslöser. Dieser wurde durch einen Ministerpräsidenten gegeben, welcher der Korruption verdächtigt war und die Macht hatte, kurzzeitig den Zugang seines Landes zum ganzen Spektrum der Social Media inklusive Youtube zu sperren, um die Verbreitung weiterer Gerüchte und allfälliger Fakten zu unterbinden. Zugleich hat er nichts unversucht gelassen, um über die ihm treu ergebenen Kommunikationskanäle seine vermuteten Feinde anzuschwärzen und sich als Opfer einer Verschwörung darzustellen. Unsere Frage war sofort: und was, wenn die von der Sperre und teils von Drohungen betroffenen Leute auf der Meinungsfreiheit beharren und sich dazu ermächtigen, selber zu entscheiden, was gesagt und wie es verbreitet werden soll und was nicht? Dieser Auslöser hat uns dazu bewegt, Wörter auch unter dem Gesichtspunkt zu sammeln, dass wir diese anschliessend öffentlich in einer Ausstellung auslöschen. Das erste Mal haben wir dies dann 2014 an der 5. Sinop Biennale in der Türkei getan. Mithilfe eines Kalenders haben wir für jeden Tag der Ausstellung ein zu löschendes Wort bestimmt. Ein von einem Motor betriebener Lappen hat dann täglich von morgens bis abends das jeweils an die Wand angebrachte Wort bis zur Unkenntlichkeit verschmiert und langsam abgetragen. Als wir 2015 vom CCA in Tbilisi, das auch eine Kunstschule ist, diesmal zu einer Einzelausstellung eingeladen wurden, haben wir eine Neuauflage des Projektes durchgeführt. Der Unterschied war, dass die an die Wand geschriebenen Wörter diesmal von den Besucher*innen von Hand mithilfe von Lappen ausgelöscht wurden. Für beide Projekte haben wir Leute getroffen und kennengelernt, die studieren oder die in Kleiderladen, Copy-Shops, in Bäckereien, Bars und Hotels, an Sprachschulen oder etwa an einem Literaturinstitut arbeiten, dazu natürlich auch Künstler*innen und Schriftsteller*innen. Wichtig: wir sprechen weder türkisch noch georgisch und verstehen kein Wort. Also war permanente Übersetzungsarbeit zentral, wurde mit allen zu löschenden Wörtern auch die uns erzählten Geschichten zu ihrer Verwendung verknüpft, um den Zusammenhang zu verdeutlichen und zu klären, weshalb ein Wort aus einem Wortschatz auszulöschen sei.

 

Funktioniert das Projekt immer gleich unabhängig vom Ausstellungsort? Oder gibt es Unterschiede in der Rezeption? Vor allem in einer Institution?
Zu Deiner ersten Frage: das Ganze hängt sehr vom jeweiligen Ort ab. Es gibt eine Konstante: gesammelt werden Wörter, die in ihrer Verwendung vorwiegend unangenehm sind und die deshalb nerven oder einfach wehtun. Und es gibt eine Variable: diese wird bestimmt durch den Kontext des Ortes  ̶  etwa die spezifische Sprache  ̶  und den Kontext der Zeit. So ist der Wortschatz von 2018 ein anderer als jener von 2008.
Zu Deiner zweiten Frage: falls dieselben Leute, die die Wörter für die Sammlung gespendet haben, diese Wörter in der Ausstellung an einer Wand von Hand auswischen, so kann der Moment ziemlich intensiv werden und von grosser Ambivalenz geprägt sein. Die Bestimmtheit der Leute gibt den Ausschlag. Manchmal ist der Moment der Löschung auch ganz einfach lustig. a word a day hat etwas Kathartisches. Wie es jetzt hier im Kunstmuseum funktioniert und ankommt, können wir noch nicht sagen. Doch fest steht schon jetzt, dass es funktioniert.

 

Gab es Überraschungen für euch, wie das Publikum reagiert? Was habt ihr davon gelernt?
Ja, es gibt immer Überraschungen. So etwa wurde in Tbilisi das Wort „Religion“ bis zum Schluss nicht ausgewischt. Oder in Sinop gab‘s nicht genug Wörter zum Auswischen. So gab es sieben oder acht Ausstellungstage, ohne dass ein Wort ausgelöscht werden konnte. In dieser Zeit wischte der Lappen im Leeren. Das von etlichen Leuten in die Sammlung eingegebene Wort „SANSÜR“ (Zensur) wurde jedoch, wie im Kalender eingeplant, am letzten Tag ausgelöscht.

Was wir gelernt haben, wissen wir noch nicht so recht. Es handelt sich ja nicht um ein Forschungsprojekt, bei dem wir konkret etwas rausfinden wollen. Wir gehen eher etwas nach, das sich uns selber nicht wirklich erschliesst. Nach dieser inzwischen dritten Sammelrunde von Wörtern wird für uns immerhin sichtbar, dass die Lust, Wörter zu spenden, gross ist, unabhängig davon, in welcher Stadt wir sind und unabhängig davon ob wir glauben, dass wir uns in einer demokratisch regierten Gegend befinden oder nicht. Wir erhalten viel mehr Wörter als erwartet. Es gibt aber eine Schwierigkeit: wir beharren auf der Methode. Die Wörter sollen aus einem Gespräch heraus oder in einer Diskussion bestimmt werden und nicht über einen Workshop, eine Umfrage oder auszufüllende Formulare. Was hier schwierig wird, ist die wirtschaftliche Effizienz, die von vielen Leuten im Alltag abverlangt, dass sie flexibel sind, um wenig Kosten zu verursachen und damit bezahlbar zu bleiben. Das dem Projekt unterlegte Verständnis, das Gespräch in den Mittelpunkt zu stellen, dafür Arbeits- oder sogar Freizeit in Anspruch zu nehmen, ist im Vergleich dazu komplett ineffizient. Was bewirkt, dass sowas trotz entgegengebrachtem Interesse häufig keine wirkliche Priorität geniesst und laufend verdrängt wird. Für uns etwas rätselhaft war ausserdem das Vorgehen eines Betriebs im Care-Bereich, der das Ganze statt als Diskussion dann doch als einen formalisierten Umfrage-Workshop durchgeführt hat. Zu welchem Zweck? Um brav die Hausaufgaben zu machen und doch mit dabei zu sein?

 

Wie werden in dieser Arbeit sozial-ökonomische Spannungen artikuliert?
Das ergibt sich eigentlich ganz von selbst. Ganz unabhängig von den Leuten, Gruppen, Betrieben und Organisationen, die Wörter in die Sammlung gegeben haben, ist etwas auffällig: das ganze Vokabular, und hier auch das Fachvokabular, das es gibt, verschwindet in einem Wirtschaftsvokabular. Einverleibung und Umdeutung ist alles. Das Vokabular der Ökonomie respektiert nichts. Im Bereich der Pflege sind die Menschen jetzt bestenfalls gut informierte kritische Kund*innen und ihre Körper sind zu Produkten geworden.

 

Inwiefern ist diese Arbeit typisch für euer Werk?
Offengestanden wissen wir das auch nicht. Unser Antrieb ist es, in allen unseren Arbeiten Momente zu schaffen, die das Eintauchen in eigens kreierte Räume ermöglichen, die mit den Geschichten von uns Menschen, aber auch jenen von Tieren und Pflanzen zu tun haben und uns entsprechend betreffen. Dies wiederum finden wir nur im Gespräch mit anderen heraus.

 

Weshalb habt ihr diese Installation für die République Géniale ausgesucht?
Der Vorschlag kam ja zunächst von Dir!

 

Das stimmt. Es waren pragmatische Überlegungen, da die Installation noch nicht in der Schweiz gezeigt wurde und sehr partizipativ ist. Doch was hat Euch überzeugt, dass es die richtige Arbeit in unserem Ausstellungskontext ist?
Diese Arbeit ist interaktiv. Das heisst: die Leute kommen, schauen sich das Ganze an, halten sich in der Arbeit auf und lesen eventuell, dass sie in der Arbeit bei Interesse etwas tun können. Es gibt Regeln. Höflichkeitsregeln. Partizipation im Sinne von Mitmachen gibt es bei uns nicht. Partizipation ist eine Masche, die die Leute bloss instrumentalisiert und gar nicht ernst nimmt. Interaktion mit den Leuten, die da sind, und mit dem Werk, in dem sie sich befinden, gibt es hingegen schon. Ja klar, wir haben Deinen Vorschlag auch akzeptiert, weil es mit Robert Filliou zu tun hat. Und wir waren neugierig herauszufinden, ob es in Bern auch klappen könnte. Die Herausforderung war, dies in einem Kunstmuseum zu tun. Bisher haben wir a word a day an Orten realisiert, die sich für Experimente gut eignen wie etwa Biennalen, unabhängige Kunsträume und Kunstschulen.

 

Ist die Ausstellung auch eine Hommage an das Denken von Robert Filliou?
Eure Ausstellung ist eine Hommage an Filliou. Unser Beitrag ist nicht eine direkte, aber eine späte Hommage. Er war super wichtig, weil er im Unterschied zu seinen berühmten FLUXUS-Kolleg*innen überhaupt nicht programmatisch war. Wir haben seine Einzelausstellung 1985 in der Kunsthalle Bern gesehen und seither hat er bei uns einen Platz. Sicher weil er sich als „Genie ohne Talent“ gesehen hat und erklärte, dass Kunst das ist, was das Leben interessanter macht als Kunst. Begeistert sind wir von seiner Untersuchung zur poetischen Ökonomie[1] und seinen politischen Aktionen wie die Ankündigung zu einer Solidaritätsaktion zur Befreiung von Angela Davis am 31. Oktober 1971.

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RELAX, a word a day to be wiped away, WiperMachine löscht das Wort TALENT. Foto: Kunstmuseum Bern

Bezieht sich eure Installation auf Robert Filliou?
Im Kunstmuseum Bern werden einige wenige, an Holzpanelen angebrachte Wörter von motorisierten Putzlappen ausgelöscht. Dabei handelt es sich um Wörter, die wir eingebracht haben. Die von Leuten gestifteten über 220 Wörter wiederum, die auf einer langen und hohen Wand angebracht sind, werden von Besucher*innen von Hand, mit Besen oder Putzlappen weggewischt. Die Version der Arbeit in Bern ist auch ein Gedächtnisspeicher der früheren Stationen von a word a day und enthält einige Wörter von RELAX, denn wir haben unsere Wörter mit den von anderen erhaltenen Wörtern in einen Dialog gebracht. Unsere Wörter sind EVALUATION, welches das allererste Wort von 2012 ist und am Beginn des Konzepts steht; dann sind da HUMAN und RESOURCES, zwei Wörter, die zusammengenommen die Logik der Diskussionen zur Ökonomie abbilden und die wir regelmässig und in unterschiedlichen Werkformen verwenden. Und schliesslich FRATERNITÉ, das dem Ausdruck “liberté, egalité et fraternité” aus der Zeit der französischen Revolution von 1789 entnommen ist. Hier können wir sicher sagen, dass dies auch zu eurem Projekt über Robert Filliou passt. Denn: wie kann heute noch eine “république géniale” umgesetzt werden ohne das Wort “fraternité” durch das Wort “solidarité” zu ersetzen? Schliesslich versucht in der Installation ein motorisierter Putzlappen das Wort TALENT auszuwischen. Sicher auch weil Filliou sagte, keins zu besitzen.

 

[1] Zu finden im Ausstellungskatalog Das immerwährende Ereignis zeigt = The eternal network presents = La fête permanent présent: Robert Filliou, Sprengel-Museum Hannover, Hannover: Sprengel-Museum [u.a.], 1984, Seite 55.

 

Porträt RELAX

RELAX (chiarenza & hauser & co) ist ein künstlerisches Kollektiv, welche aus Marie-Antoinette Chiarenza und Daniel Hauser sowie projektweise weiteren Personen besteht. Es existiert seit 1983 – ab 1997 unter dem Namen RELAX – und wirkt seit 2003 von Zürich aus. Seit Beginn ihrer Zusammenarbeit orientieren sich Marie-Antoinette Chiarenza und Daniel Hauser an einer Kunstpraxis, die sich auf die Strategien der Aufdeckung von Machtverhältnissen und des sich Einmischens in Sachverhalte stützt. Sie arbeiten ortsbezogen für den jeweiligen Kontext, in dem ihre Arbeiten gezeigt werden. Dabei haben ihre an Slogans erinnernden Werktitel programmatischen Charakter und formulieren einen selbstreflexiven, aber auch handlungsorientierten Anspruch. Neben der Kritik am künstlerischen Autonomieanspruch, der sich auch in der Zusammenarbeit als künstlerische Gemeinschaft ausdrückt, zielen ihre Arbeiten oft auf ökonomische und soziale Zusammenhänge inner- und ausserhalb des Kunstsystems, auf die Bereiche der Selbstoptimierung, des Feminismus und der sozialen Ungerechtigkeit. Ihre musealen Installationen versammeln Objekte, Videos, Fotografien und Texte aus unterschiedlichsten Kontexten zu bisweilen überbordenden Präsentationen und zielen damit auf eine Überforderung des Publikums. Im Bestreben, voreilige Sinnstiftung zu verhindern, verkörpert dies zudem ein Akt des Widerstands gegen die einfache politische oder künstlerische Einordnung ihrer Kunst und bietet zugleich unterschiedliche Einstiege in ihr visuelles und diskursives Universum.

Ihre aktuelle Installation a word a day to be wiped away (jeden tag ein auszulöschendes wort, 2012 – 2018) besteht aus Wörtern, Putzlappen, Wischmaschinen und der „Bibliothek der gelöschten Wörter“. Zudem sind Wörter und Lappen für alle, die ein Wort löschen möchten, vorhanden. Je nachdem, wo das Werk gezeigt wird, sind es andere Wörter, welche von den dortigen Personen gesammelt wurden, um gelöscht zu werden. Jeder Ort legt gewissermassen seine eigenen Wörter fest. Für das Kunstmuseum Bern wurden in Zusammenarbeit mit den Kurator*innen und verschiedenen anderen Gruppierungen Wörter gesammelt (Freund*innen der Künstler*in aus der Region Bern, in Bern tätige Organisationen wie NGOs und GOs im Bereich Pflege und Dienstleistungen). Die Methode des Wörtersammelns ist nicht definiert, es sollen sich einfach Leute treffen und zusammen ins Gespräch kommen. Ein solcher Austausch, egal ob freundschaftlich, kollegial oder unter Unbekannten, macht es einfacher, jene Wörter festzulegen, die aus verschiedensten Gründen als problematisch erlebt werden. Ausserdem wird damit ein gruppeninterner Verständigungsprozess über mögliche soziale Spannungsfelder ausgelöst. Nicht gesammelt werden hingegen Namen von Menschen, Tieren, Pflanzen, Orten oder Unternehmen. Insgesamt sind bisher ca. 220 Wörter gespendet worden. Doch kann jede Person bei ihrem Besuch weiterhin sowohl ein Wort löschen als auch ein Wort spenden. Die täglich im Kunstmuseum Bern ausgewischten Wörter ebenso wie jene der früheren Versionen des Projekts seit 2012 befinden sich in der „Bibliothek der gelöschten Wörter“, welche in der Installation einsehbar ist.

Bis am 28. Oktober zeigt RELAX in der Graphischen Sammlung der ETH in Zürich zudem die Installation was wollen wir behalten? (what do we want to keep?) eine kritische Untersuchung zur Frage nach der Bedeutung des Kunstkanons in institutionellen Sammlungen.

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Anhand dieser Blogartikel, Interviews und Videos von und mit den Beteiligten wird fortlaufend dokumentiert und reflektiert, was in der «République Géniale» stattfindet.

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