Publiziert am 4. September 2018 von République Géniale

Geräusche sammeln für ein Stück Rasen

In der Rauminstallation «rasenstück» von Zoro Babel und Andrea Lesjak entstehen Klänge durch die Bewegungen der BesucherInnen. «rasenstück» ist eine Kooperation mit dem in dieser Woche stattfindenden Musikfestival Bern

Ein Stück Rasen, neun mal fünf Meter gross, vermag zu klingen. Zoro Babel und Andrea Lesjak haben vorgängig in Bern Klänge gesammelt, welche der Rasen, einem Gedächtnis gleich, aufsaugt und wieder von sich geben wird, je nachdem wie sich die Besucher*innen auf ihm bewegen, denn an bestimmten Stellen werden Klänge und Klangsequenzen durch Berührung ausgelöst. Zusätzlich erklingen die Samples aus fünf um den Rasen arrangierten Lautsprechergemälden, bestehend aus alten Klanggebern und Abspielgeräten.

Der Sohn der bekannten Klangkünstlerin Limpe Fuchs und des Bildhauers und Musikers Paul Fuchs und seine Partnerin sind in den letzten Tagen mit ihrem auffälligen Mikrofon an verschiedenen Orten in Bern gesichtet worden; nicht nur beim berauschend lauten Schwellenmätteli sondern auch an der fonstarken Aufführung von Alvin Currans «Maritime Rites» beim Stauwehr Engehalde. Was davon Eingang in das «rasenstück» finden wird, werden wir erst am 6. September bei der Eröffnung der Installation herausfinden können.

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Zoro Babel und Andrea Lesjak auf der Suche nach Geräuschen in Bern, Foto von Andrea Lesjak

Das «rasenstück» wird am Donnerstag 6.9. um 17h mit einem performativen Konzert eröffnet.

Video: Roger Ziegler

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République Géniale

Anhand dieser Blogartikel, Interviews und Videos von und mit den Beteiligten wird fortlaufend dokumentiert und reflektiert, was in der «République Géniale» stattfindet.

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